Lebendige Stadt
Fachtagung Berlin, 22.03.2018 „Lebendige Stadt - Gesunde Menschen“, Nähe Rathaus Berlin - Kreuzberg, organisiert von der Gesundheitsakademie e.V.
Susanne Lutz und Andreas Götzelmann boten einen Workshop an zu den Themen ,Achtsame Erkundung der städtischen Umgebung und Strategien des Placemaking‘ sowie ,Achtsame Erkundungen in der östlichen und schamanischen Tradition‘,
,Immer mehr Menschen leben in Städten. Für Bewohner:innen ist die Stadt meistens der Ort, an dem alles gelebt wird und häufig auch gelebt werden muss – von der Arbeit bis zur Erholung, vom gemeinsamen Miteinander bis zum Rückzug. Öffentliche Plätze, Grünbereiche und Verkehrsflächen werden von verschiedenen, teilweise konkurrierenden Interessensgruppen beansprucht. Dem gesundheitlichen Wohlergehen der Menschen kommt dabei eher eine nachgeordnete Bedeutung zu. Modernen Städte bieten häufig keine gesundheitsförderlichen Lebenswelten‘ (Programmauszug)
Am 22.03.2018 trafen sich deshalb unterschiedliche Akteur:innen aus den Bereichen Gesundheit, Bildung, Stadtentwicklung, Kunst, Umwelt sowie dem sozialen Bereich, um gemeinsam über die gesundheitsförderliche Gestaltung des öffentlichen Raums zu diskutieren.
Susanne Lutz und Andreas Götzelmann untersuchten zusammen mit den Teilnehmenden wie sich mit Hilfe von Methoden der achtsamen Erkundung von öffentlichen Räumen alte Denkmuster überwinden lassen, um so neue Perspektiven für ein gemeinsames Miteinander zwischen uns und unserer Umwelt zuzulassen.
Während den Teilnehmenden im ersten Block des Seminars, die theoretischen Grundlagen der Achtsamkeitsforschung, des Schamanismus (Mircea Eliade) und der modernen Geomantie gemäß dem slowenischen Künstler und ,UNESCO Artist for Peace' Marko Pogačnik, vermittelt wurden, wurde im Praxisteil gemeinsam das nahe gelegene Dragonerareal erkundet. Die Teilnehmenden konnten durch verschiedene Techniken aus der Geomantie und dem Gaia-Embodiment mit dem Ort in Kommunikation treten und dadurch Lösungsansätze für die zukünftige Entwicklung des Areals erhalten.
Abschließend wurde ein temporäres Landart-Mandala, aus Recycling- und Naturmaterialien gemeinsam gestaltet.